
WIE GEWÄSSER UNS VOR HOCHWASSER SCHÜTZEN
Durch den Klimawandel wird es trockener – und nasser! Wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Dieses Wasser fehlt in Böden, Flüssen und Seen. Dürren und Niedrigwasser sind die Folge. Doch wenn die warme, mit Wasser gesättigte Luft abkühlt, kommt es zu Starkregenfällen und in der Folge auch zu Hochwasser. Ein wirksamer Schutz sind Rückhaltebecken.

RÜCKHALTEBECKEN IN COBURG
Forschende haben ausgerechnet: In Europa schützt ein in Rückhaltebecken
investierter Euro vor vier Euro Schaden durch Hochwasser. So sind auch in Coburg
drei Hochwasserrückhaltebecken im Einsatz: Der Froschgrundsee an der Itz,
der Goldbergsee am Sulzbach und das Grünbecken am Rottenbach.
Besonders hochwasserkritisch ist der von Dauerregen und Schmelzwasser
geprägte Winter. Allein die Itz führt dann mehr als doppelt so viel Wasser wie im
Sommer. Um das Wasser aufnehmen zu können, wird der Pegel des Hauptsees
am Goldbergesee im Herbst kontrolliert um zwei Meter abgesenkt.
Nicht nur Flüsse, auch die Kanalisation kommt bei Starkregen an ihre Grenzen. Dann speichern Regenrückhaltebecken, wie hier im Park der Arten, die Wassermassen. Allein in diesem Becken hat das Wasser aus 12.000 vollen Badewannen Platz.

© CR Tourismusregion Coburg-Rennsteig e.V.
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