
WIE UNSERE UMWELT ZUR WÄRMEQUELLE WIRD
Unsere Umwelt, das ist alles um uns herum. Neben Tieren und Pflanzen auch Luft, Wasser und Boden - und auch die Wärme, die darin gespeichert ist. Die scheint unerschöpflich: Die Sonne und der heiße Erdkern liefern etwa 10.000-mal mehr Energie, als wir weltweit brauchen! Diese Wärme zu nutzen gilt als Schlüssel für wirksamen Klimaschutz.

ERDWÄRME IM „ÜBERFLUSS“
99 % des Erdvolumens sind über 1.000 C° heiß! Im vulkanischen Island kann diese Erdwärme (Geothermie) ganz einfach genutzt werden. Hier gibt es tatsächlich Wärme im „Überfluss“: An vielen Stellen tritt über 100 Grad heißes Wasser an die Oberfläche – zum Beispiel als Geysir.
WIE DIE UMWELT DEUTSCHLAND WÄRMT
In Deutschland nutzen wir meist von der Sonne erwärmte Wasser- oder Luftmassen als Quellen für Umweltwärme. Eine Wärmepumpe saugt die Wärme aus Wasser oder Luft und erhitzt damit ein sogenanntes Kältemittel – es wird „warmgepumpt“. Das Mittel gibt die aufgenommene Wärme dann zum Beispiel über eine Fußbodenheizung an die Räume eines Wohnhauses ab.
Das klappt auch im Coburger Winter mit Durchschnittstemperaturen von -3 C° im Januar. Denn: Luft und Wasser sind hierzulande immer wärmer als das Kältemittel.

© Canva: von brebcaphotos
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