
WIE WIR ENERGIE FÜR SPÄTER SPEICHERN
Kohle verbrennen, um so viel Strom zu erzeugen, wie wir gerade brauchen? Das geht. Bei erneuerbaren Energien ist das anders. Beispiel Sonnenenergie: Im Sommer ernten wir oft mehr Strom, als wir brauchen, doch im dunklen Winter reicht der Solarstrom nicht. Für einen Ausstieg aus den fossilen Energien müssen wir Überschüsse speichern – etwa mit Speichertechnologien, auch Power-to-X oder PtX genannt.

SPEICHERTECHNOLOGIEN
Speichertechnologien sind wie Erdbeermarmelade: Sie überbrücken die Zeit bis zur nächsten (Strom-)Ernte. Noch mehr als das! Sie koppeln die Sektoren Strom, Wärme, Verkehr und Industrie. Was das heißt? Überschüsse aus dem Stromsektor werden etwa direkt für die Erzeugung von Wärme oder für Elektromobilität genutzt. Anders als beim E-Auto reicht es jedoch im Flug- oder Schwerlastverkehr nicht, einfach einen Akku als Stromspeicher zu laden. Strom (Power) muss in eine andere Energieform (X) umgewandelt werden, um sie für Flugzeuge nutzbar zu machen – in synthetische Kraftstoffe, auch E-Fuels genannt. Der Weg führt über den Wasserstoff.
Laut „Bayerischer Wasserstoffstrategie 2.0“ soll Wasserstoff auch in Bayern CO2-frei erzeugt, gespeichert und genutzt werden – ein wichtiger Baustein für das Ziel der Klimaneutralität bis 2040. Schon heute (2024) arbeiten im „Wasserstoffbündnis Bayern“ fast 400 Akteure am Ausbau der Wasserstofftechnologien im Freistaat!

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